Wenn Kaufen zur Sucht wird

06.02.2015 01:51 (zuletzt bearbeitet: 08.09.2017 05:44)
avatar  Friedel
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Kaufen kann doch keine Sucht sein, oder ?…..Tatsächlich bekommt Kaufen Suchtcharakter und wird für den Betroffenen zum großen Problem, wenn der innere Zwang, kaufen zu müssen und die ständige Wiederholung der Kaufhandlung überwiegen. Suchtkriterien sind: Kontrollverlust, Zwang zur Wiederholung, Dosissteigerung, Entzugserscheinungen wie etwa Schweißausbrüche, Zittern, innere Unruhe und Depressionen. Hinzukommen Schuldgefühle, dass man sich nicht im Griff hat. Durch die mit dem zwanghaften Kaufen verbundenen Geldausgaben kommt es häufig zu hohen Schulden bis hin zur Privatinsolvenz, Partnerschafts- und Arbeitsplatzproblemen.

Die Kaufsucht ist eine Sucht, in der die Betroffenen nach Liebe und Anerkennung suchen. Deshalb sollte keinem das Gegenteil geschehen, durch Vorverurteilung und Abwertung, nur weil die Sucht noch nicht gesellschaftlich und medizinisch anerkannt ist. Wie es mit der Sucht tatsächlich ist, kann nur ein Kaufsüchtiger wiedergeben.

Die Treffen finden regelmäßig an jedem zweiten Mittwoch im Monat im
DRK-Selbsthilfe- und Informationszentrum
Bahnstraße 43 in 64711Erbach
18 -19:30 Uhr, statt.

Kontakt: Martina: 017622311948 oder 0162-2578112


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