Hallo, hab es grade erst gelesen. Ich würde dir gerne Raten einmal Friedel oder Karin anzurufen. Sorgentelefon für Angehörige Sie können Dir bestimmt helfen! Gruß Theodor
Es gibt zwei Arten von Trinkern, die Genusstrinker – und die Alkoholiker. Auf der einen Seite stehen die, die „verantwortungsbewusst“ mit Alkohol umgehen können. Auf der anderen Seite die charakterschwachen Loser, die das nicht können. Woher diese Unterscheidung kommt und warum sie Quatsch ist, erkläre ich dir heute.
Sich ein Problem mit Alkohol einzugestehen, ist unglaublich schwer. sAuch ich wollte es nicht sehen, obwohl Selbstzweifel, Wut und Angst mich fertiggemacht haben. Heute weiß ich: Nüchtern zu werden war die beste Entscheidung meines Lebens. Dieser Kanal ist für alle, die ein Leben ohne Alkohol führen wollen. Ein selbstbestimmtes, gutes und unabhängiges Leben. Denn nüchtern zu sein bedeutet vor allem eines: Freiheit.
Aufgrund der wieder ansteigenden Inzidenzen weist die Long-Covid-Selbsthilfegruppe des Roten Kreuzes auf die Möglichkeit des gemeinsamen Austauschs von Betroffenen und deren Angehörigen jetzt auch in Reichelsheim hin. Jeweils am ersten Mittwoch eines Monats trifft man sich um 18 Uhr im DRK-Heim an der Beerfurther Straße 27a zum Austausch.
Die Dauer der Veranstaltungen ist mit zirka anderthalb Stunden veranschlagt. Nicht wenige Patienten, so der Internist Dr. Ulrich Herrmann, seien von den Langzeitfolgen betroffen. Daher sei diese Erkrankung viel mehr als ein Schnupfen. Von Atemnot bei Belastung, über Kopfschmerzen bis hin zu Vergesslichkeit und Wortfindungsstörungen werden die diversen Symptome beschrieben.
Der Facharzt moderiert und begleitet die Gruppentreffen. Dabei geht es in erster Linie nicht um medizinische Beratung: Wie bei den anderen Selbsthilfegruppen des Roten Kreuzes auch, versteht sich das Angebot als niederschwellige Unterstützungsmaßnahme, um sich in einem geschützten Rahmen über die eigenen Erfahrungen mit der Krankheit auszutauschen und gegenseitig zu unterstützen.
Das erste Treffen im neuen Jahr findet am Mittwoch, den 4. Januar 2023, statt. Infos erhält man unter Tel. 06062 / 607 601 oder Tel. 0162 / 2578112 und über die Mail-Adresse: selbsthilfe@drk-odenwaldkreis.de. Weitere Infos auch hier auf unserer Seite für Menschen mit Long Covid Syndrom.
Ich weiß, es ist verdammt schwer und tut auch unheimlich weh! Ich selbst stand auch öfter vor der Situation. Helfen zu wollen und nichts tun zu können! Es war jedes Mal grausam.
Aber das liegt alles nicht in Deiner Hand und wenn Du so darunter leidest, solltest du auf abstand gehen. Es hilft weder Dir noch Ihm wenn du daran kaputtgehst.
Weist Du, ich bin ja kein angehöriger sondern selbst über Jahrzehnte Abhängig gewesen und weiß wie schwer es meinen Angehörigen ging. Ich selbst habe das in meiner Nassen zeit nicht sehen können, aber Spüren konnte ich das schon, und es hat mich nur tiefer in die Sucht getrieben meine Freunde so leiden zu sehn. Es ist nun mal eine Krankheit und manchmal auch tödlich. Aber vielleicht Schaft es ja dein Freund sich davon zu befreien (ich wünsche es Ihm) und dann kannst Du da sein. Aber dafür musst Du auch heile sein! Also achte nur auf Dich selbst, damit wirst Du auch Ihm helfen! Ich wünsche Dir viel Kraft...
Hallo Nina, die frage kommt so oft und ist doch immer wieder schwer zu beantworten. Es ist ja auch immer wieder eine individuelle Sache. Obwohl die Antwort doch immer wieder die selbe ist. Du kannst nichts tun, das kann nur er selbst! Du kannst ihm höchstens deine Sorgen mitteilen und sehn wie er reagiert. Wenn er es einsieht und vielleicht auch Hilfe möchte kannst du immer noch reagieren und, und nur wenn du es auch möchtest, immer noch sehn was man tun kann! Ruf doch mal unser kostenloses Sorgentelefon für Angehörige an: 06062 60776 dort wird wahrscheinlich die Friedel am Telefon sein und sie wird dir sicher am besten helfen können. Sie kennt das alles aus Sicht von beiden Seiten! Gruß Theodor
Hallo Leute, ich bin grade einiges am umstellen und an der Grafik am Arbeiten! Habt ein wenig Geduld wenn nicht gleich alles steht. Ich versuche alles so zu machen, das ich die Seite nicht extra vom Web nehme.
Blog-Kommentar Kokain Abhängig Blog-Kommentar am 01.06.2022 06:071654056474
Hallo, Guten Morgen Sony, weißt Du, ich persönlich finde Koks als eine der sehr gefährlichsten Droge überhaupt! Nicht das es Körperlich so gefährlich ist wie mein Alkoholismus, sondern weil es Psychisch so schnell und gut wirkt. Ich persönlich hatte eigentlich nie was mit Drogen zu tun, aber dieses verdammte Koks nahm ich über einen langen Zeitraum selbst. Ich hatte in der Mitte der 90er eine Kneipe/Bistro und war da schon ein starker Alkoholiker. Aber mit Koks konnte ich rund um die Uhr Trinken und Arbeiten, ohne das ich Ausfallerscheinungen hatte. Aber das war ein Deal, der eben nur so lange hielt, wie er hielt. Du kannst nicht ständisch Konsumieren, ohne das es irgendwann seinen Tribut fordert. Ich weiß gar nicht, inwieweit man überhaupt einen Körperlichen Entzug von Koks bekommt, weil ich ja, wie gesagt alkoholabhängig war. Aber psychisch ist es bestimmt die Hölle. Wie lange nimmst Du es den schon? Hast Du Dich schon mal nach den Gründen gefragt, warum Du es nimmst oder brauchst? Die Sache ist doch die, Sucht ist Sucht! all diese Dinge, wie mit den Gründen suchen um wieder zu konsumieren, ist doch klassisch und bei Alkoholikern oder bei harten Drogenabhängigen nicht anders als bei Dir. Aber Du machst Dir ja schon Gedanken darüber, sonst wärst Du ja nicht hier und würdest darüberschreiben. Das ist ein wichtiger und guter Schritt! Pass auf Dich auf und beobachte Dich ganz genau… Gruß Theodor
Heute möchte ich Dir meinen Doktorvater vorstellen. Er ist einer der renommiertesten Alkoholismusforscher Deutschlands und hat rund 35 Jahre Erfahrung in der Therapie von Alkoholabhängigen. Neben seiner immensen fachlichen Kompetenz ist er vor allem aber auch ein sehr feiner Mensch. In diesem Video spreche ich mit ihm darüber, was bei Alkoholabhängigkeit wirklich hilft – und was wirklich nicht.
Alkohol: Erfolgreiche Frauen und die Sucht | Doku | NDR | 45 Min
Es sind Frauen, die beruflich erfolgreich sind und mitten im Leben stehen. Und doch haben sie ein Geheimnis in sich getragen: Sie sind oder waren alkoholabhängig. So wie die Schauspielerin Mimi Fiedler, die Geschäftsfrau Sandra Fricke, die Journalistin Nathalie Stüben oder die dreifache Mutter Gaby Guzek.
Die überwiegende Zahl der Betroffenen sind nicht gesellschaftliche Außenseiterinnen, sondern Berufstätige und Mütter. Und das Problem gewinnt an Dringlichkeit: Während der gesundheitlich riskante Alkoholkonsum bei Männern in den vergangenen Jahren abgenommen hat, bleibt er bei Frauen gleich oder steigt sogar.
Warum werden so viele erfolgreiche Frauen alkoholsüchtig?
Alkoholismus wird in der Gesellschaft mit Randgruppen assoziiert und die Betroffenen werden oft stigmatisiert. Wissenschaftsjournalistin Antje Büll trifft Frauen, die offen über dieses Tabuthema sprechen. Ex-Tatort-Schauspielerin Mimi Fiedler ist eine von ihnen: "Ich war nach außen die Schauspielerin und das Vorzeigemädel, das es geschafft hatte. Aber ich war 30 Jahre Trinkerin."
Sie berichtet, wie sie heimlich auf den Hotelzimmern trank, von der Angst, die Texte zu vergessen und über die Scham, süchtig zu sein. "Der Grund, warum ich öffentlich darüber spreche, ist einfach, um diese Krankheit zu entstigmatisieren", sagt die 46-Jährige. "Damit Menschen wissen, dass es nicht an ihnen liegt und dass es nicht mit dem Charakter zu tun hat, sondern eine Krankheit ist."
Suchtforscher: Führungspositionen verführen zum Alkohol
Je mehr Frauen in führende Positionen aufsteigen, desto mehr übernehmen sie auch den ungesunden Alkoholkonsum der Männer, so der Suchtforscher Professor Falk Kiefer vom Zentralinstitut für seelische Gesundheit: "Die Rollenerwartung gleicht sich an. Dazu gehört auch, wie man mit Suchtmitteln wie Alkohol umgeht." Er gehört zu den wenigen Wissenschaftler:innen, die sich in Deutschland überhaupt mit dem Thema Alkohol beschäftigen.
Alkoholkonsum in Deutschland einer der höchsten weltweit
Deutschland liegt laut WHO europaweit auf Platz vier, was den Pro-Kopf-Verbrauch an reinem Alkohol betrifft. Während andere Länder mit Steuererhöhungen, Werbeeinschränkungen oder Preiserhöhungen den Alkoholkonsum reduzieren konnten, hat sich in Deutschland in den vergangenen 30 Jahren nicht viel getan. Europaweit ist Deutschland auf den hinteren Plätzen, was die Alkoholsteuer betrifft.
"Man muss den Politikern die Dringlichkeit, denke ich, noch mal vor Augen führen. Es wird zu viel in Deutschland getrunken. Und wir müssen auch an der Steuerschraube drehen", fordert der Ökonom Tobias Effertz von der Universität Hamburg. Die volkswirtschaftlichen Kosten für den Alkoholkonsum belaufen sich nach seinen Berechnungen auf 57 Milliarden Euro. Alkoholiker:innen verursachen damit weit mehr volkswirtschaftliche Kosten als Raucher:innen.
Ehemals abhängige YouTuberin will Jüngere sensibilisieren
Doch das Thema Alkohol ist weder politisch noch gesellschaftlich in den Schlagzeilen. Das will auch Nathalie Stüben ändern. Die 36-jährige Journalistin war selbst jahrelang Alkoholikerin, trank regelmäßig bis zum Blackout. Bei der Arbeit funktionierte sie. So gehe es vielen, glaubt sie.
"Wir haben das Bild im Kopf, dass es die Genusstrinker gibt und dann gibt es lange gar nichts und dann gibt es die, die morgens Wodka ins Müsli kippen. Uns fehlt ein Bewusstsein für diesen riesengroßen Graubereich." Dafür möchte sie vor allem jüngere Menschen mit ihrem Podcast und YouTube-Kanal sensibilisieren. Sie ist überzeugt, dass die meisten zu spät Hilfe suchen. Nathalies YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCH5I...
Gründe für und Wege aus der Sucht
Die Autorin Antje Büll trifft für diese 45 Min-Dokumentation bemerkenswerte Frauen, die sich trauen, mit ihren Problemen an die Öffentlichkeit zu gehen. Sie wollen das Problembewusstsein schärfen für das große gesellschaftliche Thema Alkoholsucht, das Aufmerksamkeit benötigt.
Außerdem spricht die Autorin mit Wissenschaftlern, Suchttherapeuten, Ökonomen und Präventionsmedizinern darüber, was gerade erfolgreiche Frauen süchtig werden lässt und welche Lösungen es gibt.
Thema Rückfall – was tun? Thema von
Theodor
im Forum Rückfall. Desaster ode... am 11.04.2022 02:401649637648
Wie entsteht ein Rückfall? Ist Rückfall gleich Rückfall? Wie schlimm ist es, einen zu haben und wie geht man am besten damit um? In diesem Video erhältst Du Antworten.
Der Weg in die Abstinenz verläuft bei jedem anders. Bei manchen fühlt sich das Leben von Tag 1 besser an. Bei anderen dauert's, bis sich die positiven Effekte zeigen. Alex hat verhältnismäßig lange mit ihrer Nüchternheit gehadert. Und heute ist sie so froh, dass sie durchgehalten hat.
Ohne Alkohol. Die beste Entscheidung? Mit Nathalie Stüben | Rebellisch Gesund Podcast
Podcastgespräch Rebellisch Gesund Folge 057 Gast: Nathalie Stüben
Für viele Menschen beginnt am Aschermittwoch das Fasten. Dabei wird insbesondere auf Alkohol bis Ostern verzichtet.
Passend dazu beschäftigen wir uns heute intensiver mit dem Alkoholkonsum und dessen Auswirkungen auf unser Verhalten und unsere Psyche.
Zu Gast ist deswegen Nathalie Stüben. Nathalie ist Journalistin, Podcasterin und Bestseller-Autorin ihres Buches „Ohne Alkohol. Die beste Entscheidung ihres Lebens.“ Nach ihrer Alkoholabhängigkeit lebt Nathalie jetzt seit über 5 Jahren nüchtern und kann sich nichts Besseres mehr vorstellen.
In unserem Gespräch haben wir darüber gesprochen, warum Alkoholkonsum in unserer Gesellschaft so selbstverständlich ist, wann eine Alkoholabhängigkeit bereits vorliegt, welche Auswirkungen Alkohol auf ihr Verhalten, ihre Persönlichkeit und Psyche hatte und welche positive Effekte sie jetzt in ihrer Zeit ohne Alkohol erlebt.
Du wirst zum Ende der Podcastfolge erfahren, warum ein Alkoholverzicht wahrscheinlich besser als Yoga oder Journaling ist, um besser du selbst zu sein und wie wir in der Gesellschaft mit dem Thema Alkohol anders umgehen sollten und auch dürfen.
Diese Themen und viele weitere spannende Impulse hörst du jetzt in dieser Podcastfolge mit Nathalie über eine Droge, deren Konsum so selbstverständlich in unserem Alltag ist. Viel Spaß mit dieser Folge.
Selbsthilfegruppe für Menschen mit Long-Covid-Syndrom gegründet.
Viele Menschen, die eine Corona-Erkrankung durchgemacht haben, plagen in deren Folge Atemnot bei Belastung, Konzentrationsschwierigkeiten, allgemeine Erschöpfung und weitere diffuse Beschwerden. Diese können über längere Zeit bestehen bleiben, eine Besserung stellt sich manchmal nur langsam ein. Der Leidensdruck dieses Long-Covid-Syndroms kann zu depressiven Zuständen führen und unangenehme Folgen in der Bewältigung des Alltags mit sich bringen. Auch bei der besten medizinischen Versorgung fehlt oft der Austausch mit ebenfalls Betroffenen, der das Leid lindern und dessen Druck nehmen kann.
Der DRK-Kreisverband Odenwaldkreis hat eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit dem Long-Covid-Syndrom gegründet. Die Initiatoren sind von rechts: Dr. Ulrich Herrmann, Friedel Weyrauch als Sprecherin der Selbsthilfegruppen und DRK-Vorstand Frank Sauer. Erster Teilnehmer ist der Long-Covid-Patient Dr. Raimund Keysser (links). (Foto: Michel Lang / DRK-Odenwaldkreis) Dies veranlasste nun Friedel Weyrauch, Sprecherin der Selbsthilfegruppen im DRK-Kreisverband Odenwaldkreis, dazu, eine solche Gruppe aus der Taufe zu heben. Die Idee hatte DRK-Präsident Georg Kaciala eingebracht. „Solche Gruppen gibt es in Hessen aktuell nur in Limburg, in Frankfurt und in Ober-Ramstadt“, weiß Weyrauch.
Mit dieser Einrichtung hat das Rote Kreuz nun ein niederschwelliges Angebot zur psychosozialen Unterstützung geschaffen. „Unsere Selbsthilfegruppe fängt auf, was die niedergelassenen Ärzte mit ihrer akuten Betreuung nicht leisten können“, sagt der Internist und stellvertretende Kreisverbandsarzt Dr. Ulrich Herrmann, der bei der Informationsveranstaltung einen Vortrag zum Thema hält und im Anschluss befragt werden kann.
Teilnehmer ist auch dessen Kollege Dr. Raimund Keysser, Allgemeinmediziner aus Oberzent, der immer noch unter den Folgen seiner schweren Long-Covid-Erkrankung zu leiden hat.
„Die Gruppensitzungen sind aber keine medizinischen Beratungen, sondern dienen in geschütztem Rahmen den Betroffenen zum Austausch untereinander“, unterstreicht Herrmann.
Zum Informationsabend im Lehrsaal des Suchthilfezentrums des Roten Kreuzes an der Bahnstraße 43 am Montag, dem 14. März 2022, mit dem Mediziner Ulrich Herrmann sind Betroffene und Interessierte herzlich eingeladen.
Beginn ist um 18 Uhr.
Die regelmäßigen monatlichen Termine werden dort festgelegt.
Es gelten die aktuellen Hygienemaßnahmen nach der 2G-Regel, also geimpft oder genesen. Luftfilter und regelmäßige Durchlüftung sorgen für eine sichere Umgebung.
In der dritten Folge der "Gesichter hinter der Sucht“ möchte ich Dir meine wundervolle Programmteilnehmerin Nadja vorstellen. Auch ihre Geschichte zeigt: Das Klischeebild von dem, was wir beim Stichwort "Alkoholsucht" im Kopf haben, stimmt selten mit der Realität überein. Allzu oft verbergen sich dahinter Menschen, bei denen wir sie nicht vermutet hätten. Viel Spaß beim Zuschauen.
Ein Tabu im Tabu: Wie ist das, Sex zu haben, wenn wir aufhören zu trinken? In diesem Video spreche ich darüber, wie ich das erlebt habe – und wie es einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern meiner OAmN-Programme damit geht. Viel Spaß beim Anschauen.
Heute startet mein neues Format „Die Gesichter hinter der Sucht“. Grund: Wir müssen dieses Klischeebild aus unseren Köpfen kriegen. Weil es kaum etwas mit dem zu tun hat, was sich hinter dem Begriff „Alkoholproblem“ tatsächlich verbirgt. Weil es so viele davon abhält zu erkennen, dass sie schon lange ein Problem haben. Weil es verhindert, dass Menschen früher die Reißleine ziehen. Wir beginnen mit der wundervollen Rebecca.
Diego ist der zweite großartige Mensch, den ich Dir im Zuge meines neuen Formats „Die Gesichter hinter der Sucht“ vorstellen möchte. Seine Geschichte ist krass. Mehr verrate ich mal nicht – alles weitere erzählt er Dir im Video selbst.
Was tun, wenn der Partner zu viel Alkohol trinkt? – Interview mit Julia Maria Kessler
Abhängigkeit zerstört selten nur den Menschen, der abhängig ist. Meistens greift die Sucht über auf die Menschen um ihn herum – auf Kinder, auf Freundschaften, auf Partnerinnen und Partner. Was kann man tun, wenn man selbst nicht trinkt, und doch unter einer Sucht leidet? In diesem Video bekommst Du Antworten.
Sorgentelefon des Roten Kreuzes verzeichnet erhöhte Frequenz an Anrufen
Rund 1.760 Anrufe auf dem Sorgentelefon des Roten Kreuzes haben Friedel Weyrauch (Foto) und ihre Kollegin Karin Pohl im Jahr 2021 verzeichnet. (Foto: Michel Lang, DRK-Odenwaldkreis) Das breit gefächerte Angebot an Selbsthilfegruppen ist bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal des Deutschen Roten Kreuzes im Odenwaldkreis. Doch auch wer zwischen Hamburg und München oder zwischen Görlitz und Saarbrücken die Nummer des DRK-Sorgentelefons wählt, ist beim hiesigen Kreisverband mit den dort tätigen Ansprechpartnerinnen verbunden.
Das Hilfetelefon betreuen im Ehrenamt Karin Pohl und Friedel Weyrauch, die diese Idee 1998 aus der Taufe gehoben hat. Zu tun haben die beiden reichlich, denn gerade während der Pandemie, wo Vereinzelung und auch Einsamkeit ein permanentes Thema sind, wird der Rat der beiden erfahrenen Frauen häufig nachgefragt.
„Zwei Jahre und etwas mehr in der Pandemie hinterlassen Spuren in den Familien.“
Friedel Weyrauch
Schon 2020 war die Frequenz der nach Rat suchenden Anrufer mit rund 760 Gesprächen bemerkenswert, 2021 verzeichnete Weyrauch nahezu 1.760 Kontakte. An was liegt dies? „Da kommt die Änderung zum Tragen, dass wir unter der Telefonnummer 06062 / 607-670 nun täglich zwischen 8 und 22 Uhr zu erreichen sind und nicht nur wie zuvor an den Wochenenden. Doch dieser Anstieg um mehr als das Doppelte ist nicht nur mit den erweiterten Zeiten zu begründen. Das wäre zu kurz gegriffen. Zwei Jahre und etwas mehr in der Pandemie hinterlassen Spuren in den Familien“, erklärt Friedel Weyrauch.
Alkohol, illegale Drogen, Medienkonsum Häufig riefen erwachsene Kinder an, die nicht mehr weiterwissen, weil ein Elternteil mit dem Trinken begonnen hat, erzählt Weyrauch, die selbst auf eine Alkoholgeschichte zurückblicken kann. „Wir empfehlen dann häufig den Hausarzt als Anlaufpunkt, eine Beratungsstelle oder, je nach unserer Einschätzung, auch eine Selbsthilfegruppe vor Ort.“
Auch rückten illegale Drogen mehr in den Vordergrund der Gespräche. Ebenso müssen sich die Beraterinnen mit Medikamenten- oder Spielsucht beschäftigen, die Kaufsucht und überbordender Medienkonsum seien ebenso häufige Themen der Gespräche. Diese können zwischen 30 und 45 Minuten beanspruchen und erfordern sowohl sachliches Wissen als auch Erfahrung.
Kein Therapie-Telefon „Wichtig ist, dass man weiß, welche Beratungsstelle für das jeweilige Problem zur Verfügung steht. Das ist im Odenwald weniger ein Problem, doch oft müssen wir recherchieren, auch Google leistet hierbei gute Dienste“, weiß Friedel Weyrauch. Denn Beratungen oder gar therapeutische Empfehlungen geben die Damen nicht. „Wir sind ja keine Psychologinnen, sondern schenken den Anrufern ganz offen unser Gehör und geben ihnen Adressen an die Hand, die fachkompetent helfen können.“
Dieses Zuhören, ohne zu unterbrechen, sei eine Kernkompetenz. Auch müsse man die verschiedenen Schicksale ertragen können, beschreibt die Fachfrau ihre Tätigkeit und sagt, dass eine Kollegin dies probiert, aber aufgrund der Belastung aufgegeben habe. Schließlich seien Tränen keine Seltenheit. „Manches nimmt man natürlich mit nach Hause und legt es nicht mit den Kleidern ab.“
Zumal ja auch wiederholte Anrufe der Hilfe suchenden Menschen zu ihrem Problem vorkämen. „Da steigt man automatisch mental in die Sache mit ein und muss gleichzeitig versuchen, die Dinge nicht zu nah an sich heranzulassen!“
Nicht alleine die Sucht ist Thema der Gespräche. Vermehrt riefen aktuell auch Eltern oder Großeltern an, die Rat suchen, weil der Enkel seinen Job im Zuge der Pandemie verloren habe und von Arbeitslosigkeit oder im Extremfall von Obdachlosigkeit bedroht sei.
Da das Angebot der offenen Ohren und einfühlsamen Herzen sich in den fast 25 Jahren herumgesprochen habe, meldeten sich immer häufiger auch direkt Betroffene.
Was ist der Lohn für diese ehrenamtliche Tätigkeit? Friedel Weyrauch schmunzelt: „Das ist in erster Linie die unglaubliche Dankbarkeit der Anrufer, die praktische Ratschläge erhalten und empathische Zuhörerinnen finden. Selbstverständlich stehen wir unter Schweigepflicht und beantworten auch anonyme Anrufe. Schließlich ist nach den Grundsätzen des Roten Kreuzes das Helfen unser Gebot. Und der Bedarf danach ist gerade jetzt gegeben. Die Zahlen belegen dies.“
Das Sorgentelefon für Angehörige von Menschen mit Suchtproblemen ist erreichbar von 8 bis 22 Uhr unter der Rufnummer: 06062 607-670
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Kokain Abhängig
Blog-Kommentar
am 01.06.2022 06:07
Hallo, Guten Morgen Sony,
weißt Du, ich persönlich finde Koks als eine der sehr gefährlichsten Droge überhaupt!
Nicht das es Körperlich so gefährlich ist wie mein Alkoholismus, sondern weil es Psychisch so schnell und gut wirkt. Ich persönlich hatte eigentlich nie was mit Drogen zu tun, aber dieses verdammte Koks nahm ich über einen langen Zeitraum selbst. Ich hatte in der Mitte der 90er eine Kneipe/Bistro und war da schon ein starker Alkoholiker. Aber mit Koks konnte ich rund um die Uhr Trinken und Arbeiten, ohne das ich Ausfallerscheinungen hatte.
Aber das war ein Deal, der eben nur so lange hielt, wie er hielt. Du kannst nicht ständisch Konsumieren, ohne das es irgendwann seinen Tribut fordert.
Ich weiß gar nicht, inwieweit man überhaupt einen Körperlichen Entzug von Koks bekommt, weil ich ja, wie gesagt alkoholabhängig war. Aber psychisch ist es bestimmt die Hölle.
Wie lange nimmst Du es den schon? Hast Du Dich schon mal nach den Gründen gefragt, warum Du es nimmst oder brauchst?
Die Sache ist doch die, Sucht ist Sucht! all diese Dinge, wie mit den Gründen suchen um wieder zu konsumieren, ist doch klassisch und bei Alkoholikern oder bei harten Drogenabhängigen nicht anders als bei Dir.
Aber Du machst Dir ja schon Gedanken darüber, sonst wärst Du ja nicht hier und würdest darüberschreiben. Das ist ein wichtiger und guter Schritt!
Pass auf Dich auf und beobachte Dich ganz genau…
Gruß Theodor