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Theodor`s
Der Blog des Forums.
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    Dr. Bittenbring
    Erstellt 03.02.2021 00:50 von Theodor

    ...letzte Woche bin ich auf einen Beitrag, auf unserer Facebook Seite der DRK Selbsthilfe über Dr. Gerhard Bittenbring gestoßen. . Ein kleines Video über unseren Bitti auf YouTube.



    Ich kann euch gar nicht sagen wie mir das Herz aufgegangen ist, als ich ihn so sprechen hörte!

    Ich durfte ihn als Patient, sowie in meiner späteren Tätigkeit als Mitarbeiter des DRK Betreute Einzelwohnen für Suchtmittelabhängige kennenlernen.

    Als Patient kommt da vieles in mir hoch, z.B. fällt mir grade ein, wie ich einmal meiner Freundin sagte: „Ich kann nicht mehr, rufe bitte Dr. Bittenbring an!“ das war, nachdem ich schon drei Flaschen Whisky intus hatte. Ich denke auch das es nach 23 Uhr war. „…was hat er gesagt?“ „Er fragt, ob du noch Griechen kannst, um in die Praxis zu kommen? oder er dir direkt einen Krankenwagen schicken soll? …ach was, du seist ein arme Kerl, er komme gleich vorbei!“ Das tat er dann auch! ich weiß noch, wie ich mich damals schon immer fragte: wie macht er das bloß? Der Mann muss doch auch mal Schlafen oder essen? Tatsächlich hatte ich nie erlebt das er einmal nicht da war! Wenn man manchmal auch sehr lange warten musste, vergessen oder nicht erscheinen gab es bei ihm nie! Als er später dann bei mir war, sich vergewissert hatte das ich Körperlich nicht in Lebensgefahr war, nahm er sich erst mal zeit für mich. „Was war den los, Junge? was war den so schwer, dass es wieder sein musste?“ Es war nie ein Vorwurf in seiner Stimme zu hören, nein, eher Mitgefühl! „Was können wir den jetzt tun? wie können wir dir den helfen? Ich glaube das Beste für dich wäre es in eine Entgiftung zu gehen!?“ „soll ich mal anrufen?“ Bei jedem anderen Arzt wäre, spätestens hier bei mir Ende gewesen! nicht so bei ihm, denn ich spürte förmlich seine Besorgtheit, seine Angst. Und diese Besorgtheit und Angst hatte er um mich, nicht um seine Fürsorgepflicht als Arzt, oder der gesetzliche Vorschriften die er vernachlässigen könnte. Das hatte ich bei vielen anderen Ärzten oft genau andersrum erlebt! Und er war es auch der mir immer wieder zu verstehen gab, dass er an mich glaubte, glaubte das ich es irgendwann Schafen könnte, von der Sucht wegzukommen. Und es gab nicht viele die das glaubten, höchstens Zwei oder Drei, …und am wenigsten ich selbst. Na ja, ohne Dießen druck, wie ihn viele andere Ärzte wohl gemacht hätten, und die Tatsache das dieser Mensch wirklich Anteilnahme ausströmte, ging ich in die Endgiften. Zuhause hätte ich diese Nacht nicht überstanden. Glaubt mir, denn ich war dieser Nacht kurzzeitig Klinisch gestorben.
    Kein anderer Arzt hätte mich dazu gebracht in die Klinik zu gehen und ich hätte es nicht überlebt.

    Eine andre Geschichte erlebte ich als ich Jahre später einen Schlaganfall erlitt, auch hier war ich nach einem Rückfall wieder betrunken, als ich, nachdem ich mich über Tage gewehrt hatte in ein Krankenhaus zu gehen, quasi von ihm gerettet wurde. Als ich in der Notaufnahme war und einige Ärzte meinten: „Der ist betrunken, gebt ihm ein Bett und lasst ihn erst mal nüchtern werden!“ war es ein junger Assistenzarzt der Zweifel hatte und anordnete, dass man Dr. Bittenbring anrufen sollte. Er kam auch sofort, sah mich an und sagte: „Er muss sofort nach Darmstadt in die Klinik verlegt werden, der man ist nicht einfach nur betrunken sondern hat einen Schlaganfall! Er gehört sofort auf die Schock Station!“ Ich höre mich noch sagen, oder besser lallen: „Sie sind wohl bekloppt, ich bleibe auf keinem Fall im Krankenhaus! Geschweige denn lass ich mich nach Darmstadt bringen!!!“ Nichts hätte mich davon abbringen können, auch nicht sein immer wiederholender Ruf, einer der besten Diagnostiker zu sein. Dachte ich! und er wohl auch, denn er redete nicht mehr mit mir, wohl wissend das es nichts bringen würde, sondern sprach den Jungen Assistenz Arzt an. „Ja, so sind die Jungs, aber das sind auch die, die man später mit ihren Lähmungen durch die Straßen von Erbach laufen oder schlürfen sieht.“ „…da kann man dann nichts mehr machen!“ Diese Bemerkung von ihm lies mich still und ruhig werden und ich willigte auf alles ein. Heute bin ich mir sicher, dass er das auch Wuste und mich anders nicht erreicht hätte! Nicht auszudenken, wenn man mich in irgendeine Abstellkammer gesteckt hätte zum Ausnüchtern.

    Ihr seht ich habe diesem Mann viel zu verdanken, deshalb hab ich mich auch grade mal hingesetzt und diese Zeilen geschrieben.
    Es hat mir gutgetan und ich glaube man kann den Mann nicht oft genug würdigen, denn so wie er mich immer behandelt hat, geht er mit jedem Menschen um! Das habe ich auch oft erlebt, wenn ich später mit meinen Klienten bei ihm war. Die meisten haben zwar immer geschimpft über ihn, wenn sie zu lange z.B. auf ein Rezept warten mussten oder ähnliches, ich habe das aber nie verstanden!
    Wenn ich manchmal auch, über Stunden, in seiner Praxis warten musste war ich mir sicher, wenn er aus seiner Praxis gerufen wurde (was ja meistens der Grund war) dass ein anderer Patient wohl dringender Hilfe brauchte als ich, sonst würde er keinen warten lassen!
    Und außerdem, langweilig war es nie in der überfüllten Praxis zu sitzen, teilweise war es sogar eine richtige Therapie, wo sonnst konnte ich mit so vielen Leuten wie mich, Krank an Körper, Geist und Seele zusammensitzen und reden.

    Wenn er irgendwann mal seine Praxis schlissen sollte, (was eigentlich nur der Fall sein kann, das er mit den Füssen zuerst herausgetragen wird) dann wird er eine Lücke hinterlassen, die wohl nicht geschlossen werden kann.
    Aber lassen wir das, denn wie man ihn grade reden hörte geht es ihm ja sehr gut und ich freue mich darüber! ich freue mich auch für die Menschen im Odenwald mit denen ich mich immer noch sehr verbunden fühle, ihr könnt euch glücklich schätzen einen solchen Menschen zu haben.

    Oft, hier in der Ferne, wünschte ich mir einen solchen Arzt wieder zu haben. Das geht nicht, aber wie so oft rufe ich mir dann seine Worte, die er auf alles hatte, in den Sinn, wenn es mir mal nicht so gut geht.
    Darauf kommt es doch an? das, und das Wissen, das es solche Menschen unter uns gibt!

    Wie gesagt: Mir ging, eben beim Anhören, das Herz richtig auf und hoffe das Herr Dr. Bittenbring noch vielen anderen Menschen so helfen kann wie mir.

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    Gemeinsamkeit ist unsere Stärke.
    Erstellt 05.02.2020 00:46 von Theodor
    Kategorie:

    Neuer Leitfaden zur DRK-Suchtselbsthilfe erschienen

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    Block Tipp Frank Lavario
    Erstellt 19.02.2018 12:51 von Theodor

    Ich möchte euch hier mal den Block von Frank Lavario vorstellen, hab ja schon oft Videos von seiner Seite geteilt. Ich finde sie sehr interessant und kann sie nur empfehlen!

    Der Autor des Suchtblogs, Frank Lavario, stellt sich vor.
    ÜBER MICH


    Ich selber bin in einer etwas zerrütteten Familie aufgewachsen. Viel Stress auch in der Schule. So entstand dann wohl der Wunsch, Psychologie zu studieren. Gesagt getan. Studium in den USA und in Deutschland. Danach dann viele Jahre in Deutschland, Italien und Brasilien gearbeitet. Dabei als Therapeut vielen Süchtigen geholfen.

    Irgendwann kam dann aber die Einsicht, dass 90% aller Süchtigen (mindestens!) überhaupt nie Hilfe bekommen. Weil sie es nicht wollen oder weil sie sich nicht trauen oder weil sie kein Geld für eine Therapie haben (obwohl das ja in Deutschland oft die Krankenkassen zahlen, aber das wissen die meisten Betroffenen oft nicht – oder schämen sich, sich bei der Kasse als Süchtige(r) zu outen!).

    Also habe ich das Lavario-Programm als Selbsthilfeprogramm gegen Sucht geschrieben. Zusammen mit einem anderen Kollegen. Ich war mehr der Spezialist für kognitive Verhaltenstheorie, er für Psychoanalyse. Hinzugenommen haben wir noch zwei ehemalige Patientinnen, von denen eine mittlerweile Lehrerin ist, um ein didaktisch einfach zu verstehendes Programm zu schreiben und um die Sicht der Patienten noch stärker zu integrieren.

    Ohne ins Detail gehen zu wollen: das Programm ist ein Erfolg. Viele kritisieren uns auch und sagen: so geht das aber nicht. Sie sagen: Wenn man nicht in eine Klinik geht oder zum Therapeuten in die Praxis, dann kommt man nicht von der Sucht weg. Den Kollegen sei aber gesagt: es ist doch besser, Menschen, die sonst gar keine Hilfe bekommen, auf diesem Weg zu helfen als sie alleine zu lassen.

    Wir ermuntern im Programm auch ausdrücklich und mehrfach, den Weg in die Praxis oder in die Selbsthilfegruppe zu wählen. Aber einen guten Teil des Weges kann man schon mit dem Programm schaffen. Es ist wirklich gut und jeder Fachmann, der daran zweifelt, bekommt es von uns gerne kostenlos zur Ansicht.

    Außerdem bieten wir ja auch persönliche Beratung, wenn auch nur per Email. Und ein Chatfenster auf der Webseite, wo Menschen mit Problemen viele Stunden am Tag Hilfe von einem unserer Therapeuten (die das fast ehrenamtlich machen!) bekommen.

    Ich selber wohne mittlerweile wieder in Brasilien. Wo einen die Liebe so hintreibt 😉 Den Blog schreibe ich auch von hier, bzw. dort – je nachdem, wie man es nimmt. Ich möchte Tipps aus der Praxis geben, Dinge, die vielleicht nicht jeder kennt, die aber schon oft geholfen haben. Die vor allem dann helfen können, wenn der Druck mal wieder ganz stark wird.

    Dinge, die Mut machen. Motivationshilfen. Tipps, wie man mit all den negativen Gefühlen – ja, oft Selbsthass – umgeht. Mit diesem Blog werde ich keinem komplett aus der Sucht helfen können, logisch. Aber doch ein klein wenig weiterhelfen. Hoffentlich. Schreibt mir, wenn ihr zu einem ganz bestimmten Problem oder Thema etwas wissen möchtet.

    Jeden Dienstag werde ich jetzt Tipps und Ratschläge geben. Ich werde viele Tipps geben, was man tun kann, wenn die Sucht wieder zuschlägt. Wie man in dem Moment NEIN sagen kann, wenn man wieder unbedingt seine Droge nehmen will. Wenn der Druck wieder ganz stark wird. Egal ob die Droge Zocken, Alkohol, Porno, Essen oder sonstwas ist.

    Ich werde euch auch Tipps geben, wie man eigentlich am besten aus einer Sucht herauskommt. Bzw. Tipps, wie man es NICHT versuchen sollte. Die meisten machen nämlich ganz typische Fehler und schaffen es schon deshalb nicht, davon wegzukommen.

    Ich werde auch darüber schreiben, wie man mit den ganzen schlechten Gefühlen umgeht: mit Selbsthass, Zweifeln, Schamgefühlen, Schuldgefühlen usw. Vielleicht kann ich euch ja ein bisschen Mut machen und idealerweise dafür sorgen, dass da etwas KLICK in euch macht.

    Bestimmt werde ich auch Tipps geben, wie ihr mit guten Vorsätzen und Ausrutschern und Rückfällen umgeht. Das ist ganz ganz ganz gaaaaanz wichtig!! Ihr kennt das doch: man nimmt sich vor, dass man jetzt mit dem Sch..ß aufhört und hält das eine Weile durch, ist stolz wie Oscar, und dann… tja, dann wird man wieder schwach und fühlt sich so dermassen mies. Da gibt es aber super Tipps, wie man damit umgeht. Darüber werde ich mit Sicherheit etwas schreiben.

    Und ich will euch auch auf dem Laufenden halten, wenn es irgendwelche Neuigkeiten aus der Politik gibt. Drogenpolitik meine ich natürlich. Spielautomaten sollen ja vielleicht verboten werden, oder Komasaufen. Cannabis. Solche Dinge.

    Also: wenn ich Tipps gebe, probiert sie aus. Nicht alle funktionieren, denn jeder Mensch ist anders. Was beim einen klappt, funktioniert beim anderen überhaupt nicht. Aber für jeden, der auch etwas ändern WILL und von der Sucht weg WILL, für jeden sollte dann auch etwas Nützliches dabei sein.

    Ich bin Therapeut, aber das heißt nicht, dass ich die Weisheit gefressen habe, wie man so schön sagt. Ich selber leide auch schon mein ganzes Leben unter Schokoladensucht und schaffe es nicht, davon wegzukommen. Vielleicht will ich es ja insgeheim auch gar nicht 😉 und vor allem, ich habe ja auch nicht das Gefühl, dass es mich wirklich zerstört. Das ist bei Spielsucht oder Alkoholsucht oder Kaufsucht oder Sexsucht oder Fresssucht und und und natürlich anders.

    Übrigens: jetzt am Anfang von so einem Blog kann ich natürlich auch noch nicht exakt sagen, worüber ich eines Tages alles schreiben werde und möchte. Wenn ihr ein Thema habt, zu dem ihr etwas hören möchtet, etwas, das euch brennend interessiert oder wo ihr gerne Tipps hättet, dann schreibt es doch hier einfach in die Kommentarfelder unten.

    Ich kann euch natürlich nicht versprechen, dass ich dann etwas dazu schreibe, aber wenn es mich interessiert UND vor allem, wenn ich das Gefühl habe, dass ich dazu jetzt wirklich etwas Sinnvolles und Nützliches schreiben kann, dann werde ich es auch tun.

    Und wenn ihr den Blog nützlich findet, dann teilt ihn mit anderen, empfehlt ihn weiter – so etwas tut mir als Autor ja auch gut, denn das motiviert, weiterzuschreiben. Und wie gesagt, wenn ihr andere gute Blogs kennt, dann schreibt es mir unten ins Kommentarfeld, DANKE.

    Zu den aktuellen Blogposts geht’s hier.

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    Ich wünsche allen Mitgliedern und Besuchern unseres Forums eine Frohe und Besinnliche Weihnachtszeit.
    Erstellt 23.12.2017 10:31 von Theodor
    Kategorie:

    Ich wünsche allen Mitgliedern und Besuchern unseres Forums eine Frohe und Besinnliche Weihnachtszeit.
    Weihnacht hat seit sechs Jahren eine besondere Bedeutung für mich, denn Weihnachten vor sechs Jahren habe ich nach einem langen (zehnjährigem) Kampf endlich den Absprung geschafft.
    Ich habe aber nicht vergessen wie schwer grade diese Weihnachstage immer waren. Egal wie oft ich mir auch immer sagte „Mir macht das nichts!“ an Heilig Abend saß ich dann da und weinte stundenlang in mein Glas. Ich habe nicht vergessen wie es ist, wenn deine Familie, in meinem Fall grade die Kinder, nichts mehr von dir wissen wollten, wie es ist, grade jetzt wo du sie am meisten brauchen würdest, alleine zu sein. Ich habe aber auch gemerkt wie schön es ist, wenn sich alles wieder einrenkte, nicht von Knall auf Fall, sondern wie im Laufe der Jahre wieder ein Vertrauen in mich wuchs. Ich denke an euch, ihr Leidensgenossen, die ihr noch gefangen seid in eurer Sucht oder noch kämpft. Ihr seid nicht alleine, sucht euch Hilfe in Gruppen oder schreibt euch hier was von der Seele. Nicht aufgeben, AM ENDE WIRD ALLES GUT UND WENN ES NICHT GUT IST, IST ES NOCH NICHT DAS ENDE!

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    Als ich anfing, mich selbst zu lieben, ...
    Erstellt 04.12.2015 00:03 von Theodor
    Kategorie:

    Charlie Chaplin anlässlich seines 70. Geburtstages am 16. April 1959
    Text zugeschrieben Charlie Chaplin anlässlich seines 70. Geburtstages, Original Autorinnen sollen allerdings Kim und Allison McMillen sein.

    Charlie Chaplin Selbstliebe

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich erkannt, dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnungen für mich
    sind, wenn ich gegen meine eigene Wahrheit lebe.
    Heute weiß ich: Das ist AUTHENTIZITÄT.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich verstanden, wie sehr es jemanden verletzen kann, wenn ich versuche,
    diesem Menschen meine Wünsche aufzunötigen, obwohl ich wusste, dass die Zeit
    nicht reif und dieser Mensch nicht bereit war und selbst wenn ich selbst dieser
    Mensch war.
    Heute nenne ich es RESPEKT.


    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und ich konnte sehen,
    dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war.
    Heute nenne ich es REIFE.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen
    Zeit am richtigen Ort bin und alles genau im richtigen Moment passiert.
    So konnte ich gelassen sein.
    Heute nenne ich es SELBSTVERTRAUEN.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose
    Projekte für die Zukunft zu entwerfen.
    Heute mache ich mehr das, was mir Spaß und Freude macht, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen
    bringt. Ich mache es auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.
    Heute nenne ich es EINFACHHEIT

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich mich von allem befreit, was weniger gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen
    und Situationen und von ALLEM, das mich immer wieder hinunterzog und weg von
    mir selbst. Anfangs nannte diese Einstellung „Gesunden Egoismus“,
    aber heute weiß ich: Das ist SELBSTLIEBE.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen. Seitdem habe ich mich weniger geirrt.
    Heute habe ich entdeckt:
    Das ist BESCHEIDENHEIT.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu
    sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet.
    So lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und ich nenne es ERFÜLLUNG.

    Als ich anfing, mich selbst zu lieben,
    erkannte ich, dass mein Denken mich durcheinander bringen und krank machen kann.
    Als ich es jedoch mit meinem Herzen verknüpft habe, bekam mein Verstand einen wertvollen Verbündeten.
    Heute nenne ich diese Verbindung HERZENSWEISHEIT.

    Wir brauchen uns nicht weiter vor Streit, Konfrontationen und jeglichen Problemen mit uns selbst
    und anderen zu fürchten. Sogar Sterne kollidieren manchmal und aus ihrem Zusammenprall entstehen neue Welten.


    Heute weiß ich: DAS IST LEBEN!



    Was für ein toller Text!
    Durch Zufall habe ich ihn eben wiederentdeckt. Irgendwann während meiner 3 Therapie stieß ich auf ihn und er hatte mich so tief beeindruckt das ich ihn in mein Tagebuch Eintrag. Ich weis gar nicht ob ich es wirklich verstand damals, aber manchmal nehmen wir ...glaub ich... Worte auf, ohne das sie den Umweg über das Gehirn machen. Dieser viel mir irgendwie direkt ins Herz und dort wirkt er noch heute.
    Was für ein toller Text!!

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    ...grade eben im Radio!
    Erstellt 26.03.2015 10:12 von Theodor
    Kategorie:

    Es sind nicht immer die Lauten stark,
    nur weil sie lautstark sind.
    Es gibt so viele, denen das Leben
    ganz leise viel echter gelingt.

    Die stehen nicht auf Bühnen, füllen keine Feuilletons.
    die kämpfen auf schwereren Plätzen.
    Die müssen zum Beispiel in Großraumbüros
    sich der Unmenschlichkeit widersetzen.

    Die schützt kein Programm, kein Modedesign.
    Die tragen an sich etwas schwerer.
    Die wollen ganz einfach nur anständig sein
    und brauchen keine Belehrer.

    Die schreiben nie Lieder.
    Die sind Melodie.
    So aufrecht zu gehen,
    lerne ich nie.

    Konstantin Wecker

    ...was für ein schöner Text!

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    …dritte Woche Forum
    Erstellt 22.02.2015 00:45 von Theodor
    Kategorie:

    …dritte Woche Forum. Puh, …ich hatte eigentlich gedacht dass ich das alles so locker aus dem Ärmel schütteln würde. Denkste.
    Ich habe viel zeit damit verbracht unsere Seite in der Suchmaschine nach vorne zu bringen. Teilweise ist es mir schon gelungen. Gibt mal z.b. >forum shg sucht< in eurem Browser ein und ihr werdet sehn das wir schon auf Seite 4 vorangegangen sind. Das wird sich noch ändern, ich bin sicher dass wir bald ganz vorne sind!
    Ich denke um an viele Mitglieder zu gelangen reicht es aber nicht, sein Forum hier oder dort ab und an zu erwähnen. Man muss aktiv werden – und zwar an den richtigen Orten. Mit „Orten“ ist natürlich das Internet gemeint. Auch die bekannten Foren haben mal klein angefangen und sich ihren Status über Jahre erarbeitet.
    Unser Forum bekannt zu machen erfordert nun mal Einsatz. Man muss viel Arbeit, Zeit und Willen investieren um unser Forum ganz nach vorn zu bringen. Und man muss vor allem eines haben: Einen Plan. Eine Strategie, die man für sich selbst festlegt hat, und der man vor allem auch eine Chance gibt. Es lohnt sich nicht, den gemachten Plan drei Wochen lang auszuprobieren und dann zu entscheiden ob er funktioniert. Oftmals dauert es Monate bis wirklich spürbare erste Erfolge in der Größenordnung eintreten die wir uns erhoffen. Es hat ja auch schon einige regen Austausche, z.b. unter >>Alkohol>>Alkoholismus<< Stattgefunden, das finde ich gut und hoffe das unser Gast und späteres Mitglied einiges an Antworten dadurch bekommen hat. So soll es sein!
    Also, auf in eine neue Woche…

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    …zweite Woche Forum
    Erstellt 15.02.2015 00:02 von Theodor
    Kategorie:

    Ich habe mich diese Woche mit dem Thema geschützter Raum befasst. Ist eigentlich ganz einfach.
    Ich habe bereits eine Gruppe, die CMA Gruppe, mit der wir hier mit drei Mitgliedern vertreten sind erstellt. Das könnt ihr als Mitglieder oder Gäste natürlich nicht sehen. Es funktioniert bestens!
    Also kann jeder eine Gruppe bilden, vorausgesetzt natürlich das es sich um registrierte Mitglieder handelt. Wenn ihr es schafft mehrere Leute aus eurer Selbsthilfegruppe auf unsere Seite zu bringen, könnt ihr es auch machen. Dazu müsst ihr nur Friedel oder mir schreiben und die Namen der Mitglieder nennen und sagen wie die Gruppe heißen soll, den Rest machen dann wir.
    Bin ganz zufrieden wie es bis jetzt läuft, ich versuche und mache dass unsere Seite besser in Google gefunden wird, das wird sich allerdings erst in zwei / drei Wochen auswirken.
    Überall lese ich über Foren: Das braucht seine Zeit! Ausgerechnet ich sage inzwischen: Das braucht halt seine Zeit, dabei war Geduld noch nie meine Sache. Manchmal habe ich mich gefragt warum, zum Beispiel auf die Frage eines Gastes, >> Ab wann gelte ich eigentlich als Alkoholkrank? … so wenig Resonanz war. Das ist doch eine wichtige Frage und ich kann mir nicht vorstellen warum so wenig geantwortet wurde? Das ist natürlich eure Sache, ich fände als Gast natürlich schön, wenn ich möglichst viele Antworten oder Ansichtsweisen bekäme.
    So wünsche ich allen einen schönen Sonntag und bis dann…

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    Eine Woche Forum
    Erstellt 08.02.2015 00:59 von Theodor
    Kategorie:

    Hallo Leute,
    …so jetzt läuft unser Forum (offiziell) schon seit einer Woche. Ich hatte Friedel letzten Woche Samstag`s Bescheid gegeben das die alte Seite vom netzt sollte, Friedel und mir ist unverständlich warum das immer noch nicht passiert ist, aber darauf hatten wir keinen direkten Einfluss! Ab dem Zeitpunkt haben wir auch offiziell Werbung (Facebook usw.,) gemacht!
    So ein Forum braucht zeit, wurde mir immer gesagt. Klar das stimmt, aber ich bin der Meinung das man in so einer Plattform auch die Möglichkeiten sofort und möglichst einfach bereitstellen soll.
    Ich habe zusammen mit Friedel lange überlegt, offen oder geschlossenes Forum. Ich bin der Meinung es so offen wie möglich zu halten. Ich gehe da von mir aus, wenn ich getrunken hatte und Hilfe gesucht hätte, hätte ich mich bestimmt nicht mit rechtlichen Belehrungen und ähnlichem herumschlagen wollen. Ne ich hätte mir einfach nur und schnell etwas vom der Seele reden wollen. Aber, wie gesagt ich kann da nur von mir ausgehen, am liebsten ist es mir wenn ihr es gestaltet und ihr Verbesserung`s Vorschläge mitteilt, schließlich ist es ja für uns alle gedacht!
    Ich finde schon das es sich von anderen Foren abhebt, es soll nicht allzu nüchtern sondern Lebendig wirken. Außerdem so viel Info wie möglich enthalten!
    Morgen werde ich mit Friedel noch mal überlegen wie man einen Privaten Bereich einbringen kann! Und ich werde die Tage damit verbringen noch so viele Infos wie möglich in dem Forum >>Tipp`s<< zu geben, unter anderem wie ihr am besten (wenn gewünscht) eine Private Gruppe bilden könnt! Ich bin zwar Rentner, aber das dauert eben seine Zeit.
    Bedenkt das ich auch nur ein Betroffener bin!!!
    Bis dann
    Theodor

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