Nur Sammeln oder doch mehr?

22.02.2015 00:12 (zuletzt bearbeitet: 23.03.2015 19:08)
#1
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Nur Sammeln oder doch mehr?
Findest du dich da wieder?

-es werden immer wieder Dinge ,die man noch gebrauchen kann mit nach Hause gebracht
-es wird oft viel zu viel gekauft
-im Umfeld geht immer mehr der Überblick verloren und in jeder frei geräumten Ecke findet das nächste Mitgebrachte seinen Platz
-höchst selten wird das Angefangene auch zu Ende gebracht
-das Gefühl nicht mehr richtig atmen zu können weil egal, was du auch tust, die Dinge immer mehr werden

wir treffen uns und reden drüber
an jedem 1. Mittwoch im Monat von 15.00 -16.30 Uhr
im DRK-Selbsthilfezentrum, 64711 Erbach, Am Treppenweg 8

es war angedacht, dass die Gruppe nur für Angehörige sein soll, aber
mittlerweile sind Betroffene genauso willkommen!
Wir wollen unsere Probleme gemeinsam angehen

daran arbeiten wir (unter anderem)

Wir haben erkannt dass der Partner oder das Kind, Eltern oder auch Freunde Messieverhalten zeigen.

Wir gewöhnen uns ab bestimmte Sätze zu sagen
Du wolltest doch. Du hast es doch versprochen. u.s.w.
denn das Messieverhalten hat überhaupt nichts mit Wollen[style=mso-spacerun: yes;] [/style]zu tun.
Deshalb können die Versprechen die gegeben werden oft auch nicht eingehalten werden.

und bestimmte Dinge zu tun
Wir starten keine Aufräumaktionen mehr

Wir ziehen unsere Grenzen und bestehen auf deren Einhaltung
Das bedeutet unter anderem auch dass wir nicht mehr erlauben[style=mso-spacerun: yes;] [/style]wenn etwas freigeräumt wurde wieder zugestellt werden darf auch nicht nur mal kurz.

Wir schaffen uns ein Netzwerk von Menschen die uns verstehen und mit denen wir Freizeit verbringen

Wir [style=mso-spacerun: yes;] [/style]bemühen uns nur von Konsequenzen zu reden wenn [style=mso-spacerun: yes;] [/style]wir sie auch einhalten können

Wir erarbeiten wo unsere Grenzen sind,
(was ist für uns erträglich womit können und wollen wir leben)

Wir schämen uns nicht mehr für das was der andere tut.
(wir geben Verantwortung zurück)

Wir erkennen unsere Beziehungsmuster und verändern sie.(Einer hilft der andere ist hilflos)
Dadurch geben wir unserem Gegenüber Gelegenheit die Schiene der Hilflosigkeit zu verlassen und echte Hilfe zu suchen.

Alle Betroffene
die bereit sind sich mit unseren Lösungswegen auseinander zu setzen sind Willkommen.
Wir können voneinander und miteinander lernen.


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22.02.2015 15:51 (zuletzt bearbeitet: 22.02.2015 15:54)
#2
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Gruppenspruch
Wenn wir denken, wie wir immer denken
und wenn wir handeln wie wir immer handeln,
erreichen wir das,
was wir immer schon erreicht haben.

wir denken nun anders
und handeln nun anders
also erreichen wir auch anderes


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22.02.2015 17:01
avatar  Texi
#3
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Wo liegt wohl die Grenze zwischen Sammeln und z.B. nicht-wegwerfen-können? Ist jemand der zuviel unnützes Zeug sammelt schon ein Messie? Ist ein Messie immer unordentlich? Wo beginnt die Krankheit, erst wenn jemand darunter leidet? Beim Durchlesen dieses Beitrages haben sich ganz viele Fragen für mich aufgetan. Eine ehemalige Arbeitskollegin hat unter diesem Messie-Syndrom gelitten und verzweifelt Hilfe gesucht. Einen Austausch mit Betroffenen. Das ist wie bei uns Alkoholikern, mit Nicht-Betroffenen kann man nicht reden. Deshalb finde ich diese Gruppe toll, ich wünsche mir oft mehr Kranke wüssten wie gut und hilfreich eine SHG für Suchtkranke ist. Schade dass die Hemmschwelle bei den meisten Leuten so hoch ist.

LG Texi


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03.10.2019 22:18
avatar  Mintalig ( Gast )
#4
Mi
Mintalig ( Gast )

Könntest du eine Lösung finden?


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