Selbsthilfegruppe „Alkoholabhängige & Angehörige
befürwortet die 0,0-Promille-Grenze im Straßenverkehr


Heute möchte ich mich im Namen unserer Gruppe zu dem schweren Autounfall mit
7 Toten in der Nähe von Bad Langensalza am 2. April 2023 äußern.

Weil ein Mann unter Alkoholeinfluss und ohne Führerschein hinterm Steuer eines Pkw saß und auf einer Landstraße in der Nähe von Bad Langensalza in den Gegenverkehr geriet, sind 5 Jugendliche sowie ein 60- und ein 44jähriger Mann verstorben.

Wenn man zu viel Alkohol getrunken hat, verlangsamt sich das Reaktionsvermögen, deshalb ist das immer wieder die Ursache für besonders schwere Unfälle.

Landesinnenminister Georg Maier (SPD) fordert strengere Regeln für das Fahren unter Alkoholeinfluss und spricht sich für eine Absenkung der Promillegrenze auf 0,0 aus.

Meine Internet- Recherche ergab, dass der FDP-Bundestagsabgeordnete Gerald Ullrich von der einschlägigen Presse wie folgt zitiert wird. Er verwies auf entsprechende Regeln in der DDR: „Die 0,0-Promille-Grenze, die wir im Osten bis 1992 hatten, fand ich richtig, und sie hätte aus meiner Sicht beibehalten werden können.“

Es ist wie so oft, wird erst zumindest über das Problem diskutiert, wenn etwas Schlimmes passiert ist. Trotzdem finde ich es gut, dass sich auch unsere Politiker damit beschäftigen.

Meine Meinung ist, dass es eigentlich dafür kein Gesetz braucht, weil jeder erwachsene Mensch weiß: Alkohol und Autofahren passen nicht zusammen

Ich empfehle jedem Autofahrer: Hände weg vom Alkohol
im Straßenverkehr!!

Regina SHG "Alkoholabhängige & Angehörige" aus Saalfeld